CDU Kreisverband Gelsenkirchen

Berufs- und Lebensperspektiven für Jugendliche sichern

Monika Kutzborski: Ohne Schulabschluss ist alles nichts
 Für die CDU-Sprecherin im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie, Monika Kutzborski, bedarf es in Gelsenkirchen eines verbesserten Gesamtkonzeptes zur Reduzierung der Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne mindestens den Hauptschulabschluss: „Auch wenn in den letzten Jahren schon Verbesserungen erreicht worden sind, so liegt Gelsenkirchen nach der aktuellen Bertelsmann-Studie mit einer Quote von 9,6% in der altersgleichen Wohnbevölkerung im Jahr 2020 klar an der traurigen Spitze in NRW und deutlich über dem Landesschnitt von 5,7%. Ohne Schulabschluss fehlen den Jugendlichen realistische Berufs- und Lebensperspektiven, so dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für Verhaltensauffälligkeiten besteht."

 

Die Ursachen sind für Monika Kutzborski vielfältig: „Es geht nicht nur um die letzten ein oder zwei Jahre in der Schule. Die Kette der Probleme beginnt für die betroffenen Jugendlichen meist schon ganz früh in der Familie. Hier muss ansetzend bei der frühkindlichen Erziehung und später bei den Sportvereinen, organisierten Freizeitevents bis hin zu den sozialen und therapeutischen Angeboten ein begleitendes in der Stadt weit vernetztes Warnsystem bestehen, das ohne Verzögerung greift, wenn Schwierigkeiten auftreten. Wir dürfen uns als Stadtgesellschaft niemals damit abfinden, dass es Jugendliche ohne Schulabschluss gibt. Mit einer ordentlichen Bildung entwickelt sich die Persönlichkeit eines Menschen, sein Selbstvertrauen und sein Wertekonzept. Auch eine spätere Jobvermittlung kann die Ausfälle in der Kindheit und Jugend nicht ausgleichen."