CDU fordert Verkaufsverbot von Lachgas an Jugendliche und Kinder
Rosen: Jugendschutz steht bei uns ganz oben auf der Agenda
In letzter Zeit wird Distickstoffmonoxid ("Lachgas") zunehmend von Jugendlichen und Kindern als Rauschmittel missbraucht. Ursprünglich in der Medizin, Gastronomie und Industrie eingesetzt, ist Lachgas aufgrund seiner euphorisierenden Wirkung als Rauschmittel bei Jugendlichen angekommen. Der Konsum erfolgt oft über Luftballons, in denen das Gas inhaliert wird. Die gesundheitlichen Risiken sind erheblich. Langfristig drohen gravierende Schäden am Nervensystem, Lähmungserscheinungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von Konsumfällen im öffentlichen Raum, in der Nähe von Schulen, Spielplätzen und Freizeiteinrichtungen.
Laura Rosen: "Ein Verkaufsverbot auf Bundesebene gibt es aktuell nicht. Daher ist ein kommunales Eingreifen zum Schutz der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dringend geboten. Wir wollen eine zügige Nachschärfung unserer Ordnungsbehördlichen Verordnung, um den Zugang für Minderjährige zu erschweren und sowohl den Verkauf als auch die Weitergabe an diese Personengruppe zu unterbinden. Unsere Ordnungsbehörde braucht eine klare Rechtsgrundlage, um Kinder und Jugendliche vor dem Drogenkonsum zu schützen. Für uns steht Jugendschutz ganz oben auf der Agenda!"