Buer. Im letzten Jahr wurde der Busverkehr von Buer in Richtung Hassel –auch zum Bahnhof Buer Nord – neu getaktet, so dass der Haltepunkt der S 9 im 10-Minutentakt angebunden ist. „Da jedoch in Richtung Haltern sowie in Richtung Wuppertal lediglich ein Zug pro Stunde fährt ist – und das merkt jeder Laie – eine zusätzliche Straßenbahnlinie völlig unnötiger Luxus, den sich eine Stadt wie Gelsenkirchen nicht leisten kann“, erklärt Andreas Est, Vorsitzender der CDU-Buer. Und fügt hinzu, dass die aus Erle oder Beckhausen kommenden Nutzer/innen des ÖPNV in der Regel sowieso am Busbahnhof in Buer Richtung Königswiese umsteigen müssten, weshalb von einem Durchfahren in der Praxis nicht viel übrig bliebe.

„Jeder in unserer Stadt kennt kaputte Fuß- und Radwege sowie diverse Straßen und auch Schulen die dringend einer Sanierung bedürfen. Hier muss die Verwaltung ihren Schwerpunkt setzen und nicht Uraltideen aus den 80er Jahren ausgraben“, meint Est. „Außerdem haben sich im Lauf der Jahre die in das ehemalige Straßenbahnbett gepflanzten Bäume prächtig entwickelt und es wäre eine Schande, hier wieder Kahlschlag zu betreiben und den entstandenen Alleecharakter mutwillig und unnötig zu zerstören“.