Die CDU Heßler zeigt sich irritiert über das von der Stadt geplante Vorhaben, einen Teil des Verkehrsflusses der Kurt-Schumacher-Straße über die Grothus- und Uferstraße umleiten zu wollen. „Die geplante Maßnahme wird keine Probleme lösen, sondern nur neue Probleme schaffen, die sich auf den Verkehrsfluss auf der Grothus- und Uferstraße, auf den Gesamtschadstoffausstoß und auf den Stadtteil Heßler negativ auswirken werden“, so Christian Geisler (32), stellvertretender Vorsitzender der CDU Ortsunion Heßler.
„Durch die Umleitung wird der Weg für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen verdoppelt, so dass diese anstatt 2 km nun 4,2 km zurücklegen müssen. Dadurch ist anzunehmen, dass natürlich auch die doppelte Menge an Schadstoffen freigesetzt wird. Zudem wird das Verkehrsaufkommen gerade auf der Uferstraße immens erhöht, die schon jetzt teilweise überlastet und verstopft ist. Gerade für Heßleraner Bürgerinnen und Bürger ist die Uferstraße jedoch eine wichtige Verbindung in Richtung Buer und die Stadtmitte, sowie den Stadtosten. Ich frage mich dabei, ob sich die Verwaltung ernsthafte Gedanken zu der geplanten Maßnahme gemacht hat oder in Handlungspanik verfällt, da europäische Strafgelder drohen. Fakt ist jedoch, dass diese Maßnahme nicht zur Lösung, sondern zur Verschiebung und Schaffung neuer Probleme führen wird. Die Verwaltung sollte jedoch darauf bedacht sein, Lösungen zu schaffen.“ so Geisler weiter.
Die CDU Heßler sieht zwar hierbei die Schadstoffproblematik an der Kurt-Schumacher-Straße, kann jedoch keine Lösung des Problems entdecken. „Der Stadtteil wird in Zukunft unter erhöhtem Verkehrsaufkommen und unter erhöhter Luftverschmutzung leiden. Das kann nicht im Sinne der Bewohner des Stadtteiles sein.“ so Geisler abschließend. Die CDU wird sich aufgrund der Schaffung neuer und ernsthafter Probleme für eine Überprüfung der Maßnahme einsetzen und die Verwaltung um ernsthafte Lösungsansätze bitten.
