Kritik an GFG-Zuweisung realitätsfern
„Bei einer realistischen Betrachtung der Sachlage müssen wir feststellen: Steuerstarke Jahrgänge im Gelsenkirchener Haushalt machen sich wie allseits bekannt eben bei den Schlüsselzuweisungen bemerkbar. In der Summe hat die Stadt aber deutlich mehr Geld, als wenn wir steuerschwache Jahrgänge gehabt hätten und dafür mehr Schlüsselzuweisungen erhalten hätten. Klar ist aber auch: Durch die veränderten Ansätze infolge des Sofia-Gutachtens werden u. a. die Soziallasten weniger stark berücksichtigt. Dieser Umstand ist für Gelsenkirchen nachteilig. Hier rächt sich, dass die SPD auf kommunaler Ebene seit mehr als einer Dekade kein einziges der dringenden Probleme in Gelsenkirchen, gerade auch im sozialen Bereich, gelöst bekommt. Diesen Umstand jetzt der NRW-Landesregierung in die Schuhe schieben zu wollen, ist schon frech. Es zeigt aber auch: Eine differenzierte Betrachtungen von Sachverhalten ist mit der SPD in ihrer derzeitiger Verfassung offenbar unmöglich“, so Kurth abschließend.