Stuckmann: Mit Stolz, Enthusiasmus und Zukunftswillen Gelsenkirchen gestalten
Er forderte ein „Sanierungsprogramm Schulgebäude“, das diesen Namen auch verdiene. Ein solches Programm müsse mehr als nur die Grundinstallationen der städtischen Gebäude, wie Wasser- und Stromleitungen umfassen, sondern auch Toiletten, Klassenräume, Turnhallen und Sportplätze. „Die Betreuungsräume in städtischen Gebäuden sind in der Zeit von 8 bis 16 Uhr oftmals der Aufenthaltsort und damit der Lebensort unserer Kinder. Wenn wir aber zuhause darum bemüht sind, ihnen ein kindgerechtes Leben zu gestalten, warum sollte das im Rahmen der täglichen Betreuung in Schule oder Kita anders sein“, fragte er.
Zum Thema Sicherheit und Ordnung betonte er, dass zur Abschreckung, Vermeidung und Aufklärung von Straftaten unter anderem eine mit Augenmaß betriebene rechtskonforme Ausweitung der Videoüberwachung lokaler Brennpunkte notwendig sei. Für eine umweltfreundliche Mobilität regte er die Teilnahme an dem von der Landes-CDU mitinitiierten Programm „Aufbruch Fahrrad“ an. Sie könne die Möglichkeit eröffnen, dass das Radwegenetz in Gelsenkirchen und durch Gelsenkirchen ausgebaut bzw. neu errichtet wird. „Die Umsetzung der inhaltlichen Punkte des Programms unter anderem durch die Umsetzung der Forderung einer kostenlosen Mitnahme von Rädern in Bussen und Bahnen erhöht die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und schont die Umwelt“, so Stuckmann.
Als Stadt müsse er ansiedlungswilligen Unternehmen und Handwerksbetrieben vermitteln, dass es keine bessere Stadt gibt, um sich anzusiedeln. „Wir müssen Kümmerer für Handwerksbetriebe und Unternehmen werden. Begleiten und unterstützen, statt zu regulieren. Ich bin der Überzeugung: Wirtschafts- und Standortförderung muss Chefsache sein!“, so der OB-Kandidat.
Zudem denke er über ein Gründerzentrum für Handwerker nach. Die Investitionskosten eines Existenzgründers seien auch und gerade im Handwerk erheblich, schon durch die Anschaffung einer betrieblichen Infrastruktur. Wenn sich diese Kosten teilen ließen, indem viele Handwerksbetriebe an einem oder mehreren dafür ausgewiesenen Standorten zusammenwirken und vielleicht sogar Synergien bildeten, ergebe sich ein neuer Standortvorteil für Gelsenkirchen.