CDU Kreisverband Gelsenkirchen

DITIB-Absage für Pocket-Park stößt auf Unverständnis bei der CDU

Es war schon alles geplant und beschlossen: Die DITIB-Moscheegemeinde in Hassel wollte mit Hilfe von 46.000 Euro Fördergeldern einen Pocket-Park in der Verbindung zwischen der Straße Am Freistuhl und dem Glückauf-Park bauen.

In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Nord kam nun die Wende: Der neue Vorstand der DITIB-Gemeinde zog seine Zustimmung zum Projekt zurück und die Stadt schlug die Aufhebung des Umsetzungsbeschlusses vor. Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Dieter Kutzborski ist diese Entwicklung nicht nur ärgerlich, sondern enttäuschend: „In jedem Verein kann es personelle Umbesetzungen des Vorstandes geben. Aber dennoch muss auch Verlässlichkeit und Kontinuität gegeben sein.

Die Stadtverwaltung hat über lange Zeit und mit großem Engagement vieler Beteiligter das Projekt eines neuen Pocket-Parks in Hassel vorangetrieben. Dadurch sollte der Stadtteil weiterentwickelt werden und die oft angesprochene Integration der DITIB-Gemeinde in die Quartiersgesellschaft sollte aktiv gefördert werden. Dazu sind Umgestaltungspläne erstellt worden und es ist ein erheblicher Förderbetrag im Haushalt gesichert worden.

Nun kommen andere Personen im Vorstand der DITIB-Gemeinde an die Macht und schon gelten die getroffenen Vereinbarungen nicht mehr. Das ist keine tragende Vertrauensbasis, so kann man mit Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit nicht umspringen und so kann Integration nicht funktionieren. Für die Zukunft müssen sich die Entscheidungsträger der Stadt sehr genau überlegen, auf wen man bauen kann und wer verlässlicher Partner bei größeren Entwicklungsprojekten mit Laufzeiten über viele Jahre sein kann. Persönlich Befindlichkeiten und Weltbilder dürfen nicht zur Unberechenbarkeit führen.“