Gelsenkirchens City ist besser als der Ruf
„Investitionen benötigen gute Rahmenbedingungen. Entwicklungspotential sehen aktuell einige private Investoren. Es wird wieder rege umgebaut auf der Bahnhofstraße. So erfolgen derzeit Bauarbeiten an dem Gebäude Bahnhofstraße Ecke Arminstraße, bei denen wohl auch die Fassade neu gestaltet wird. Ebenso sind, wenn auch unbemerkter, Umbauarbeiten im ehemaligen Ladenlokal der Firma Hunkemöller im Gange. Beides zeigt: Die Bahnhofstraße ist ein interessantes Pflaster nicht für Einzelhändler geworden, sondern auch für Immobilienbesitzer“, erklärte der Vorsitzende der CDU-Altstadt, Frank-Norbert Oehlert.
„Die Entwicklung und Neupositionierung des Einzelhandels auf der Bahnhofstraße ist in den letzten Jahren gelungen, dank unternehmerischen Wagemutes von Immobilieneigentümern und Kaufleuten. Beide haben an den Standort mit einer veränderten Positionierung im Markt geglaubt. Die Konkurrenz von Einkaufzentren und Onlineshopping ist beachtlich. Es hat eine enorme Neuverteilung des Marktes im Einzelhandel gegeben, von dem auch viele kleinere Städte im Münsterland betroffen sind. Auch hier sank der Anteil des stationären Fachhandels. Dennoch hat sich die Gelsenkirchens City behaupten können. Dies macht Mut!“ Gleichwohl wies der CDU-Politiker darauf hin, dass es auch Schwachstellen gebe. So konzentriere sich diese positive Entwicklung überwiegend auf die rund 800 m lange Bahnhofstraße. Ganz anders stelle sich die Situation in der Haupt-, Weber- und der Ringstraße dar. Selbst das Bahnhofscenter leide unter Leerständen. Immer wieder werde insbesondere von Seiten der Gastronomie die aktuelle Gestaltungssatzung, deren aktuelle Fassung von der Kaufmannschaft formuliert wurde, als ein Hemmnis identifiziert. Daher hielt es die Union für sinnvoll, wenn die damaligen Initiatoren eine mit den Hauseigentümers, Gastronomen und Freiberufler (Ärzte, Anwälte etc.) abgestimmte Neufassung der Gestaltungssatzung vorlegten. Die Union sei offen für alle sinnvollen Änderungen, die die Stadt lebendig und attraktiv halten. deutete Oehlert die Gesprächsbereitschaft der CDU an. „Gelsenkirchens City ist insgesamt besser als ihr Ruf. Gelsenkirchen ist eine attraktive Einkaufsstadt und soll es bleiben! Daran müssen alle Akteure Kaufmannschaft, Immobilieneigentümer auf der privaten, sowie Verwaltung und Politik auf der öffentliche Seiten aktiv zusammenarbeiten.“