Aktuell berichten Medien, dass der Bundesverkehrsminister auf der A 9 in Bayern noch in diesem Jahr ein „Digitales Testfeld Autobahn“ aufbauen will. Hierzu erklären die drei nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten der CDU-Fraktion im Verkehrsausschuss, Thomas Jarzombek, Reinhold Sendker und Oliver Wittke: „Die Ankündigung des Bundesverkehrsministers ist ein sehr positives Signal für die deutsche Automobilindustrie. Die Digitalisierung des Straßenverkehrs bringt volkswirtschaftliche und ökologische Vorteile. Darum brauchen wir auch in Nordrhein-Westfalen eine Teststrecke, auf der automatisiertes Fahren erprobt werden kann. Nordrhein-Westfalen bietet als bevölkerungsreichstes Bundesland mit einem dichten Straßennetz die idealen Voraussetzungen, um automatisiertes Fahren in komplexen Situationen und unter hohem Verkehrsaufkommen zu testen. Deshalb sollten wir bei dieser Entwicklung unbedingt eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen.

Wichtig hierbei ist vor allem die Ertüchtigung der Lichtsignal- und Verkehrsbeeinflussungsanlagen, um die Ampeln „smart“ zu machen. Die Verwirklichung der „Digitalen Straße“ würde für eine deutlich verbesserte Verkehrslenkung und einen reibungslosen Verkehrsfluss sorgen. Der Bund stellt den Ländern jährlich ca. 50 Millionen Euro bereit, um den Aufbau intelligenter Verkehrssysteme zu unterstützen. Wir fordern daher den Landesverkehrsminister auf, so schnell wie möglich ein „Digitales Testfeld Landstraße“ in Nordrhein-Westfalen zu errichten. Diese Technologie muss bei uns im Land getestet werden. Denn nur so können wir den Automobilstandort in Nordrhein-Westfalen zukunftsfit machen und auch die wichtige Zuliefererindustrie stärken. Letzten Endes geht es somit auch um Arbeitsplätze. Groschek muss dafür sorgen, dass wir hier vorwärts kommen.“