Wie kommt der Abfall in die Biotonne? Werden diese Tonnen nicht aufgrund des Inhaltes im Sommer nicht stark riechen? – Diese Fragen stellen sich zahlreiche Bürger, insbesondere die, die im Geschosswohnungsbau leben und deren Abfallbehältnisse sich im Keller befinden, ohne dass sie eine hinreichende Antwort erhalten haben. Ein Blick in andere Länder kann helfen. „So ist es in Italien üblich, den organischen Abfall in feuchtigkeitsfeste, verschließ- und kompostierbare Müllbeutel von der Wohnung zum Abfallbehältnis zu bringen. Eine Lösung, die sich auch für Gelsenkirchen mit seiner hohen Verdichtungsgrad bei der Wohnbebauung anbietet“, findet Frank-Norbert Oehlert, Vorsitzender der CDU-Altstadt, und bittet daher Gelsendienste diese Variante der Entsorgung zu prüfen.
„Angst und Sorge, dass sich Ungeziefer in den Biotonnen bildet und von dort sich ausbreitet, sollte ernstgenommen werden. Eine weitere Trennung des Abfalls macht aber nur Sinn, wenn die Sammlung von organischem Material auch auf breite Akzeptanz trifft. Hier gibt es noch Kommunikationsbedarf“, stellte Oehlert ernüchtert fest.