Bei einem Vor-Ort-Termin am Freitag anlässlich der Verschmutzungen rund um die Wertstoffcontainer an der Einmündung der Gabelsbergerstraße/Hansemannstraße wiesen die Anwohner auf weitere Missstände in hin. Nach einer Inaugenscheinnahme zeigte der Vorsitzender CDU-Altstadt und Stadtverordnete, Frank-Norbert Oehlert, großes Verständnis für die Beschwerden der Bürger. Die Entwicklung dieses Teil der Innenstadt sei nicht gut und stimmt Oehlert bedenklich. Insbesondere die steigende Verschmutzung der öffentlichen Flächen, aber auch eine soziale Verwahrlosung, sowie eine Alkoholikerszene, bereiten den Anwohnern ebenso wie dem CDU-Politiker Sorgen.

Alkoholikerszene, bereiten den Anwohnern ebenso wie dem CDU-Politiker Sorgen. Oehlert reagiert mit einem zehn-Punkte-Plan auf die aktuelle Situation und fordert daher kurzfristig nachfolgende Maßnahmen: 1. Auflösung des Werkstoffcontainerstandortes an der Einmündung Gabelsbergerstraße/Hansemannstraße 2. Verlegung des Papierbehältnisses zum Glascontainer in die Gabelsbergerstraße 3. Entfernung des Bauzaunrestes unterhalb der Werbetafel (Rest der Neubauaktivitäten auf dem Hauptmarkt) 4. Aufstellung von öffentlichen Abfallbehältnissen im Bereich der Hansemannstraße/Gabelsbergerstraße 5. Verbesserungen an der Immobilien Hansemannstraße 16 (ehem. Gebäude eines Pflegedienstes), Beseitigung von Verunreinigungen und Maßnahmen gegen „wildes Pinkeln“ 6. Öffnung der Toilettenanlage an der Pastoratsstraße auch außerhalb der Marktzeiten 7. Alkoholverbot auf dem Hauptmarkt (öffentliches Trinken außerhalb von Außengastronomie) 8. Überwachung der Einhaltung des Alkoholverbotes sowie begleitende soziale Maßnahmen (Street-Worker) 9. „Grundreinigung“ des Hauptmarktes, einschließlich Unkrautbeseitigung 10. Neubepflanzung der vom Sturm ELA entwurzelten Bäume auf dem Hauptmarkt/Hansemannstraße Oehlert betont, dass es hier nicht um ein Schlechtreden des Standortes ginge. „Es muss schnell gehandelt werden, sondern vielmehr um notwendige und unabweisbare Maßnahmen, um die Innenstadt attraktiv zu halten. Daher habe ich mit den zuständige Stellen bereits Kontakt aufgenommen und hoffe sehr, auf eine rasche Umsetzung.“