CDU Kreisverband Gelsenkirchen

Umbau ZOB Gelsenkirchen

Von der CDU-Altstadt wird die Umgestaltung des Zentralen Omnibus Bahnhofes (ZOB) am Hauptbahnhof Gelsenkirchen ausdrücklich begrüßt. „Diese ist längst überfällig“, kommentierte der Vorsitzende und Stadtverordnete Frank-Norbert Oehlert die Maßnahme. Die von der Verwaltung vorgestellten Pläne seien grundsätzlich zu begrüßen, zeigten das Engagement eine gute Lösung zu finden und werden den ZOB zukunftsfähig machen, stellte er klar. Zugleich bedauerte er, dass ein wesentliches Ziel, mehr Übersichtlichkeit und Klarheit für Nutzer und Kunden zu schaffen, nur teilweise erreicht werde. So schließe die Planung nicht die Zugangssituation mit ein. Diese entspreche nicht mehr den heutigem Maßstäben an eine diskriminierungs- und barrierefreie Zuwegung zum ÖPNV. So seien sowohl die Treppenanlage wie auch die Fahrtreppen zum ZOB eher als zweckmäßig als einladend. Ein Dorn im Auge ist der CDU-Altstadt, dass sich der Fahrstuhl nach wie vor an einer eher ungünstigen Stelle, nämlich abseits des Aufgangs befindet und nicht in die Eingangssituation integriert werde. Daher regt Oehlert an, mit den Immobilieneigentümern über einen modernen, zukunftsweisenden und diskriminierungsfreien Zugang zum ZOB zu verhandeln, zumal sich die Vermietbarkeit von Ladenlokalen seit Fertigstellung der Gesamtanlage stark verändert habe. Mit der vorgelegten Überplanung der Verkehrsfläche des ZOB sei kein grundsätzliches städtebauliches Konzept für das Umfeld, wie das Bahnhofcenter, das Parkhaus oder das Post- und Telekomgelände verbunden, bedauerte der Politiker. Sie sei eine wichtige, wenn auch singuläre, Maßnahme, die nach Realisation die Situation für die nächsten Jahrzehnte bestimmen werde, gab Oehlert zu bedenken und sich daher eine bessere Einbettung in ein Gesamtkonzept gewünscht.
Zugleich stellte die CDU-Altstadt ihr Anforderungsprofil an die weitere Planung vor: 1. Moderner, diskriminierungs- und barrierefreier Zugangsbereich zum ZOB 2. Lärmschutzwand zum IBIS-Hotel, da Busverkehre näher an die Anschlussbebauung rückten 3. Möblierung im Stil der Bahnhofstraße 4. Dynamische Fahrstandsanzeigen für alle Bus-und auch Bahnlinien 5. Verlegung der Querungshilfe direkt vom Aufgang zu den anderen Bussteigen 6. Bussteig für Reisebusse 7. Besser Anbindung an andere Verkehrsträger (Zugang zum Parkhaus, Fahrradständer bzw. –boxen) 8. Erstellung eines eigenen Sicherheitskonzeptes insbesondere gegen Diebstähle und Vandalismus, Vorbereitungen für eine lückenlose Videoüberwachung 9. Verbesserung der Überdachung an den Bussteigen, um einen witterungsunabhängigen Zugang zu ermöglichen, sowie Planungen für eine Überdachung der Übergänge zu den Bussteigen, so dass eine spätere Umsetzung möglich ist 10. Anlieger- und nutzerfreundliche Gestaltung der Umbauarbeiten