„Eine schnelle Registrierung der in der Notunterkunft Mehringstraße untergebrachten Flüchtlinge durch das Land hat der Bundestagsabgeordnete und Gelsenkirchener CDU-Chef Oliver Wittke in einem Schreiben an Regierungspräsidenten Reinhard Klenke eingefordert. „Es kann, auch bei den immensen Zahlen, nicht sein, dass acht Wochen nach ihrer Aufnahme die dort untergebrachten Menschen immer noch nicht wissen, wie es weiter geht. Damit wird auch die gute Arbeit von Rotem Kreuz, der Stadt Gelsenkirchen und den vielen ehrenamtlich Engagierten untergraben", erklärte der Unionspolitiker nach einem Besuch der Einrichtung, an der auch CDU-Fraktionschef Wolfgang Heinberg und die sozialpolitische Sprecherin in Sozialausschuss, Christina Totzeck, teilgenommen hatten. Erst nach Registrierung und Zuweisung an eine Kommune kann mit Sprachkursen, Integrationsbemühungen, Schulbesuchen und ggf. Arbeitsaufnahme begonnen werden.
Auch ganz konkret konnten die CDU-Politiker den Menschen in der ehemaligen Hauptschule in Scholven helfen: sie trieben rund einhundert Stühle und Tische auf, die die als Wohnräume umfunktionierten Klassenräume nun ein wenig wohnlicher machen. Als Notunterkünfte waren sie bisher nur mit Pritschen, Decken und Kopfkissen ausgestattet.