Enttäuscht“ äußert sich der CDU-Fraktionsvorsitzende in der BV Nord, Andreas Est, über den von der SPD nun veröffentlichten Vorschlag eine Straße in Bülse nach der ehemaligen Stadtverordneten Else Lassek zu benennen.
Est habe auf diesen Vorschlag, den der AfD Bezirksverordneten Klaus Nelle per Mail an die Vertreter/innen der Parteien in der Bezirksvertretung gemacht habe, wie folgt geantwortet: „bisher wurden in Gelsenkirchen ehemalige / verstorbene Kommunalpolitiker/innen kaum mit Straßennahmen etc. geehrt. Selbst verstorbene Oberbürgermeister wurden auf diese Weise nicht bedacht (zumindest Löbbert und Scharlay nicht). Wir sollten uns daher gut überlegen, ob wir diese Praxis aufgeben wollen. Ich jedenfalls neige dazu sie beizubehalten und andere Namen zu suchen.“
Auf diese Mail habe es bis jetzt keine Reaktion gegeben. „Und nun muss man aus der Presse erfahren, dass die SPD dem AfD Vorschlag folgt. Schade, dass offenkundig keine Bereitschaft besteht über meinen Vorschlag überhaupt nachzudenken, geschweige denn darüber zu diskutieren“, erklärt der CDU Politiker. Und fügt hinzu, dass seine Fraktion unter diesen Umständen bei ihrem Vorschlag, Elly Heuss Knapp endlich mit einem Straßennahmen im Stadtnorden zu ehren, bleiben werde.