CDU-Altstadt bedauert Standortaufgabe von Santander
Damit werde die Konzentration im Bankenwesen fortgesetzt und für die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener erneut spürbar. Über viele Jahre bildete der Bereich des Preuteplatzes mit den Filialen der ehemaligen Dresdner und Santander-Bank ein zweites, kleines „Bankenzentrum“ neben dem Neumarkt mit den Sitzen von Sparkasse, Commerzbank und Volksbank. Diese Neuaufstellung, so Oehlert, werde sich auf die Bahnhofstraße und ihre Attraktivität nicht auswirken. Allerdings sei es jetzt etwas aufwendiger, schnell Geld an einem Automaten zu erhalten.
Das immer stärker veränderte Kundenverhalten, die Online- oder Telefonbanking nutzen, führe bei allen Bankhäusern zu einer kritischen Reflexion über das Filialnetz. Ebenso habe seit der Bankenkrise ein Konzentrationsprozess bei den Banken eingesetzt, die die Gesamtzahl der Bankhäuser schrumpfen ließ. Der CDU-Politiker hofft, dass es bei der Neustrukturierung nicht zu betrieblichen Kündigungen kommen wird. Allerdings sinke sicherlich die Zahl der Ausbildungsplätze im Bankenbereich. Diese Entwicklung sei bedauerlich, aber Gelsenkirchen könne sich nicht vom allgemeinen Trend abkoppeln, so Oehlert.