CDU Kreisverband Gelsenkirchen

Oliver Wittke MdB setzt sich für den Erhalt der ZF-Arbeitsplätze in Gelsenkirchen ein

Vollstes Verständnis für Wut und Empörung von Belegschaft und Gewerkschaft über die Vorgehensweise von ZF Friedrichshafen

 
Nach einem Gespräch mit dem Betriebsrat von ZF Gelsenkirchen und Vertretern der IG Metall am vergangenen Freitag im Werk Schalke erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Oliver Wittke:

 

„Ich habe vollstes Verständnis für Wut und Empörung von Belegschaft und Gewerkschaft über die Vorgehensweise des Vorstandes von ZF Friedrichshafen. Durch eine massive Verbesserung von Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Qualität hat die Gelsenkirchener Mannschaft in den vergangenen Jahren eigentlich alle Voraussetzungen zur Weiterführung der Produktion in Gelsenkirchen erfüllt. Dass der angekündigte Brückenauftrag nicht an das gut aufgestellte Werk in Gelsenkirchen gegangen ist und damit die Grundlage einer Perspektive über das Jahr 2020 hinaus nicht gegeben wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Schließlich wurden hier in den vergangenen Jahren schwarze Zahlen geschrieben.

 

Dass Mitarbeiter aus dem Werk Nove Mesto in der Slowakei in Gelsenkirchen ausgebildet und qualifiziert wurden, um jetzt in einem zweiten Schritt die Produktion von hier zu übernehmen, ist zynisch. Der Konzern mit über 50 000 Mitarbeitern allein in Deutschland hat an einem Produktionsstandort mit einer der höchsten Arbeitslosenquoten des Landes auch eine soziale Verantwortung.

 

Ich will nach ersten Gesprächen mit Vorstand und Werksleitung in den kommenden Wochen weiter eruieren, wie möglichst viele Arbeitsplätze in Gelsenkirchen erhalten werden können. Bereits in meiner Zeit als Oberbürgermeister ist vor 14 Jahren in einem engen Zusammenspiel von damals TRW, Arbeitsverwaltung, Politik, Arbeitnehmerschaft und Gewerkschaft eine gute Lösung gefunden worden, die die beabsichtigte Schließung des Standortes Gelsenkirchen verhindert hat. Es wäre ein Treppenwitz, wenn eine Lösung damals mit einem amerikanischen Konzern möglich war, mit einem deutschen Stiftungsunternehmen heute aber nicht.“