CDU Kreisverband Gelsenkirchen

CDU Altstadt erinnert an 70. Todestag von Josef Franke

Am 16. Januar 2014 jährt sich der Todestag des Gelsenkirchener Architekten Josef Franke zum 70. Mal. Darin erinnert der Vorsitzende der CDU-Altstadt, Frank-Norbert Oehlert.
Franke zähle zu den städtebildnerisch bedeutendsten Architekten Gelsenkirchens. Seine Bautätigkeit zeichne eine große Vielfalt und Spannbreite aus, die von bürgerlichen Wohnhäusern über Geschäfts- und Verwaltungsgebäuden bis hin zu Kirchen reiche. Seine beachtliche Formensprache reiche vom Historismus und Heimatstil über Reformarchitektur bis hin zum Expressionismus bevor er in kühlere und distanzierte Formen benutzte. Zu den bekanntesten Bauwerken zählen die in den 20er Jahren entstandene Heilig-Kreuz-Kirche in Ückendorf, aber ebenso die stadtprägenden Gebäude wie das Ringeck Ecke Ring- und Weberstraße und der Straßenbahnbetriebshof in der Hauptstraße, die unter Denkmalschutz stehen.. Von den 130 Bauten aus dem Lebenswerk des Architekten sind in Gelsenkirchen sechs Sakralbauten und etwa 35 Profanbauten noch erhalten. Oehlert wörtlich: „Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in Gelsenkirchen. Mit zu den 42 erhaltenen Bauwerken Frankes in Gelsenkirchen zählt auch sein eigenes –saniertes - Wohn- und Bürohaus in Robert-Koch-Straße 18. Leider befindet sich das Ringeck seit dem Fortzug des Gastronomiebetriebes nicht mehr in einem so schönen Zustand. Es sind sicherlich Investitionen nötig, um diese städtebaulich markante Lösung zukunftsfest zu machen.“