Zur Diskussion über den „Gelsenkirchener Appell“ in Junger Union und CDU Gelsenkirchen erklärt CDU-Kreisvorsitzender Oliver Wittke MdB: „Als CDU-Vorsitzender bin ich stolz auf die Junge Union Gelsenkirchen. Kein anderer politischer Jugendverband hat es fertiggebracht, ein eigenständiges Programm zur Kommunalwahl im Mai zu erstellen. Und bei uns marschiert die Partei auch nicht ‚im Gleichschritt Marsch‘. Bei uns haben unterschiedliche Meinungen Raum, das ist Volkspartei im besten Sinne.
Ebenso klar ist aber auch, dass die CDU Gelsenkirchen zum ‚Gelsenkirchener Appell‘ steht. Man mag ordnungspolitisch anderer Auffassung sein. Tatsache ist aber, dass es in keiner anderen Stadt so viele Langzeitarbeitslose und ältere Arbeitslose gibt wie bei uns. Deshalb bedarf es hier auch besonderer Instrumente. Ich setze immer noch auf eine positive Antwort auf mein Schreiben an Arbeitsministerin Nahles. Der gekünzelten Aufregung von SPD-Leuten, wie Fraktionschef Härtel, kann man vor allem ein Gutes abgewinnen: nachdem die SPD versucht hat, den ‚Gelsenkirchener Appell‘ im Bundestagswahlkampf für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, wird endlich klar, dass die Initiative von der CDU, nämlich von Wolfgang Heinberg, ausging.“