„Der Sport und die Vereine sind der soziale Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Sie Sportvereine bieten mit den Sportangeboten Freizeitmöglichkeiten für die Menschen und leisten zudem einen Beitrag zur Integration", betonte der CDU-Kreisvorsitzende Sascha Kurth beim 3. ZukunftsDialog „Starker Sport - Für starke Städte" im Sportparadies.
„Nordrhein-Westfalen ist das Sportland Nummer 1 in Deutschland. Mehr als fünf Millionen Mitglieder zählen die 19.000 Sportvereine im Land“, stellte der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Präsident des Ringerverbandes NRW, Jens Nettekoven MdL, beim ZukunftsDialog fest. Der Sport sei in NRW „Chefsache“, denn Ministerpräsident Armin Laschet sei zugleich auch Sportminister. Um den enormen Sanierungsbedarf bei Sportstätten im Land langsam entgegen zu wirken, habe die Landesregierung das mit 300 Millionen ausgestattete Programm „Moderne Sportstätten 2022“ aufgelegt. Für Gelsenkirchen sind 3,5 Millionen vorgesehen. Ihm sei bewusst, dass diese Mittel nicht ausreichten, um den Sanierungsstau komplett zu beheben. Aber sie seien geeignet für einen Maßnahmenbeginn. Nettekoven plädierte für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Sportvereinen, den Stadtverwaltungen und der Politik.
Zugleich forderte er mehr Flexibilität bei der Belegung von Turnhallen. Hier müsse den Sportvereinen mehr Möglichkeiten eröffnet werden, zum Beispiel für den Seniorensport auch am Vormittag. „Da gibt es noch vielfachen Gesprächsbedarf zwischen den Schulverwaltungen und den Sportvereinen im Land.“
Er befürwortet die Austragung der Olympischen Spiele in NRW und insbesondere im Ruhrgebiet. Hier müsse die Bevölkerung mitgenommen werden. „Je nachhaltiger die Inventionen in die Infrastruktur für die Spiele sind, um so mehr Unterstützung gibt es dafür“, so Nettekoven. Für die Kosten müsse der Bund aufkommen.