Tristesse oder reges Einkaufstreiben? Wie geht es weiter mit den Ladenlokalen an Grenz- und Kirchstraße, die bis zum Ende des letzten Jahr von einem großen Essener Discounter betrieben wurden, fragt der Vorsitzende der CDU-Altstadt, Frank-Norbert Oehlert. Bislang haben diese Geschäfte in den Stadtteilen die Grundversorgung, insbesondere für die ältere Bevölkerung sichergestellt. Anderseits ist der Trend bei den Discounter-Ketten zu größeren Geschäften ist nach wie vor ungebrochen. So passen diese kleineren Ladenlokale nicht mir in die neue Vertriebsstruktur und wurden aufgegeben mit entsprechenden Folgen für die Nachversorgung.

Dazu erklärte Frank-Norbert Oehlert, Vorsitzender der CDU-Altstadt: „Ortsnahe und fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten sind nicht nur für kleine Orte wichtig, sondern ebenso für unsere Stadtteile. Untersuchungen der Gesellschaft für Konsumforschung haben ergeben, dass die Verbraucher eine maximale Entfernung von fünf bis acht Minuten oder 1.000 Meter zum nächsten Supermarkt akzeptieren. Einige Handelsketten haben bereits darauf reagiert und ein Konzept von Mini-Supermärkten entwickelt und umgesetzt. Dies ist aus unserer Sicht ein Schritt in die richtige Richtung. Die Bürgerinnen und Bürger wollen schnell und bequem ihren Einkauf in der Nähe durchführen, ohne dafür erst ins Auto oder in den ÖPNV steigen zu müssen. Hier sehe ich eine Chance für die bisherigen Standorte.“