Die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie erfordert von Bürgerinnen und Bürgern sowie Behörden gleichsam Einsatz zum Schutz aller Menschen. Die CDU mahnt die richtige Prioritätensetzung auch beim Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) an, um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und vor allem die Unterstützung durch die Bevölkerung nicht zu gefährden. Dazu erklärt der CDU-Kreisvorsitzende, Sascha Kurth:
„Wir haben über die Ostertage erlebt, dass trotz tollem Wetter der überwiegende Teil der Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener das Kontaktverbot ernst genommen und besonnen gehandelt hat – das ist vorbildlich. Die Wahrheit ist aber: Es gibt hier, genau wie überall im Leben auch, schwarze Schafe, die in größeren Gruppen unterwegs waren und sich und andere gefährden. Und die Ordnungskräfte können auch schlichtweg nicht überall sein. Bürgerinnen und Bürger, die möglicherweise selbst einer Risikogruppe angehören, sehen gerade diese schwarzen Schafe aber besonders kritisch. Das ist in der aktuellen Situation nachvollziehbar und wir sind gefordert, diese Sorgen ernst zu nehmen. Die Menschen wollen genau für diese Situationen einen Ansprechpartner, der erreichbar ist und sich kümmert. Wenn gerade jetzt in den sonnigen Tagen, an denen es schon länger hell ist, der KOD in den Abendstunden nicht mehr erreichbar ist und erst am nächsten Tag reagiert, fühlen sich die Menschen aber schlicht nicht ernst genommen. Das gefährdet die Akzeptanz in der Bevölkerung.“
„Es ist hier schlicht eine Frage der Prioritäten, die Kräfte richtig zu bündeln und jetzt erst einmal temporär eine längere Verfügbar- und Erreichbarkeit des KOD sicherzustellen. Zudem muss sichergestellt sein, dass Anfragen und Hinweise auch zeitnah bearbeitet oder Orte ‚bestreift‘ werden können. Wir haben in der aktuellen Lage zum Beispiel sicherlich dringendere Probleme, als Parkdruck in unseren Innenstädten: Politessen könnten mit anderen Wegen daher beispielsweise bessere Dienste für unsere Stadt und zur Eindämmung der Pandemie leisten, als nicht-vorhandene Parksünder in den leeren Innenstädten zu suchen,“ so Kurth weiter.