In der jetzt veröffentlichten Studie des Instituts für Wirtschaft belegt Gelsenkirchen Platz 394 von 396. Dazu erklären der Kreisvorsitzende der CDU, Sascha Kurth und der CDU-OB-Kandidat, Malte Stuckmann:
„Was Platzierungen im Kontext von Städteranking anbetrifft, sind wir in Gelsenkirchen ja einiges gewohnt und uns kann hier kaum noch etwas erschüttern. Auch die Diskussion rund um Kriterien und Statistiken sind mittlerweile eher eingefahren“, stellt
Sascha Kurth fest. „Uns allen ist klar, dass diese Vergleiche immer nur einen unvollständigen Ausschnitt liefern können und wir wissen auch: die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen. Trotz aller Einschränkungen dürfen wir aber auch die Tatsachen nicht ignorieren: Gelsenkirchen ist beim Thema Arbeitslosigkeit nicht aus dem Tal heraus und das ist einer der Hauptfaktoren, warum es in diesen Städtevergleichen einfach nicht aufwärts gehen kann. Viele Statistiken wie Kaufkraft, Wohnen und Arbeitslosigkeit hängen dafür über Sachzusammenhänge viel zu eng zusammen. Deshalb hilft es sich bei jedem Ranking zu verinnerlichen: Es ist nicht alles schlecht, aber wir brauchen trotzdem dringend einen Schub nach vorn, damit das Gute in unserer Stadt nicht ständig von diesen übermächtigen Themen überlagert und verdrängt wird“, so
Kurth weiter.
„Genau deswegen wollen und werden wir das Ergebnis des „Kommunalranking NRW 2020“ nicht auf die Goldwaage legen, sagt Malte Stuckmann. „So ist Gelsenkirchen zum Beispiel beim Thema Breitbandausbau tatsächlich im interkommunalen Vergleich ganz weit vorne. Dieses zukunftsträchtige Merkmal kommt bei den Betrachtungen und Einschätzungen der Autoren der Studie schlichtweg zu kurz. Und klar ist auch: Bei diesem und anderen Themen sind wir weit vorne, weil sich darum gekümmert wurde und mit der richtigen Unterstützung bereits frühzeitig die richtige Entwicklung forciert wurde! Doch auch die Gründe für das schlechte Abschneiden sind ganz real! Und genau hier müssen wir ansetzen, Gelsenkirchen besser zu machen – uns endlich richtig um die Themen kümmern, die uns auf die letzten Plätze führen. Ganz ohne Goldwaage: Endlich anpacken!“