CDU Kreisverband Gelsenkirchen

Neue Chancen für die Halden in Gelsenkirchen

Die RAG gibt wie bekannt ihre Halden in neue Hände: Der Regionalverband Ruhr (RVR) übernimmt insgesamt zwanzig Landschaftsbauwerke mit einer Gesamtfläche von 1.149 Hektar. Diese sollen hauptsächlich als Natur- und Erlebnisräume ausgebaut werden. In Gelsenkirchen wechseln die drei Halden „Scholven“ (bis 2035), „Scholvener Feld“ und „Rungenberg“ den Eigentümer.


Die CDU sieht in Zusammenarbeit mit dem RVR Chancen zur Entwicklung der Standorte in Gelsenkirchen. Dazu erklärt der Spitzenkandidat der CDU Gelsenkirchen für die Wahl zur RVR-Verbandsversammlung, dem ‚Ruhrparlament‘, Werner Wöll: „Die Halden sind nicht nur ein Teil unserer Bergbaugeschichte, sondern sie sind lebendiger Teil unserer Gegenwart und Zukunft – zum Teil heute schon als Naherholungsfläche und Landmarke. Sie gestalten den Standort Gelsenkirchen ganz wesentlich mit.“ Aus Sicht der CDU bieten sich darüber hinaus auch Potentiale, die es zu nutzen gilt: „Die Haldenflächen können – richtig entwickelt – auch dazu beitragen, neue Arbeitsplätze im Herzen unseres Ruhrgebietes zu schaffen und die Attraktivität unserer Region zu steigern. Das gilt für den Bereich Tourismus genauso wie für den Bereich regenerative Energien, z. B. Windenergie oder von Freiflächenphotovoltaik“ so Wöll weiter.

Monika Kutzborski, örtliche Stadtverordnete in Scholven und Kandidatin der CDU für das Ruhrparlament ergänzt: „Hier in Scholven ist die Entwicklung perspektivisch besonders attraktiv – wir können mit der Entwicklung der Halden auch neue Gebiete für Naherholung und Tourismus erschließen und ausbauen. Wir schaffen mit der Entwicklung somit an anderer Stelle auch Flächen, die uns in Gelsenkirchen als rares Gut im Ruhrgebiet anderweitig helfen können. Wenn wir es richtig machen, ermöglichen wir so auch einen positiven Effekt zur Realisierung einer klimaschonenden Region. Diese Investition und Entwicklung können wir aber nicht alleine als Kommune stemmen, sondern nur in der Zusammenarbeit – deshalb ist das Thema Halden beim RVR genau richtig aufgehoben. Wir werden uns im Ruhrparlament für eine aktive Entwicklung der Standorte gerade auch in Gelsenkirchen einsetzen. Der Investitionsaufwand für das gesamte Verbandsgebiet wird in einem Konzept auf über 50 Mio. Euro geschätzt – alleine daran lässt sich ablesen, wie wichtig das gemeinsame Engagement im Rahmen des RVRs ist.“

Markus Karl, CDU-Kandidat für das Ruhrparlament erläutert weiter: „Ich merke dabei auch vor meiner Haustür an der Rungenberghalde, wie gut so eine Entwicklung für die Qualität unserer Quartiere und Stadtteile ist – bei aller Urbanität wollen die Menschen auch eine Naherholung im Grünen in gut erreichbarer Nähe. Wenn wir alte Industrieflächen im Einklang mit Ökologie und Ökonomie schaffen können, ist das eine sehr gute Entwicklung. Diese gewinnbringend auch für Gelsenkirchen zu begleiten, wird unsere Aufgabe im Ruhrparlament sein!“