Reul: „Hier herrscht das Recht des Staates und nicht der Familie“
„Eine Gemeinschaft braucht Gebote und Verbote. Und die müssen eingehalten werden. Nur so kommen wir wieder über ein Miteinander hin zu einem Füreinander“, formulierte Malte Stuckmann, OB-Kandidat der CDU, die Eindrücke nach einem gemeinsamen Vororttermin mit Innenminister Herbert Reul in Scholven.
Im Bereich Feldhauser Straße / Xantener Straße trafen sie auf einen Brennpunkt der EU-Ostererweiterung mit leerstehenden Wohnungen und Vermüllung. Die Anwohner beklagten die ständig sinkende Wohn- und Lebensqualität, bedingt durch das Verhalten von Bewohnern aus Osteuropa.„Bei uns herrscht das Recht des Staates und nicht das der Familie“, stellte Innenminister Reul bei dem anschließenden Gespräch vor rund 80 Zuhörern im Biergarten auf der Skulpturenwiese in Buer klar. „Deshalb muss auch hier – wie auch in allen anderen Bereichen von Sicherheit und Ordnung – die „Null-Toleranz Strategie“ greifen.“ Reul räumte ein, die Gefahr, die durch den Rechtsextremismus ausgehe, unterschätz zu haben. „Hiervon geht eine große Gefahr aus. Deshalb muss auch hier konsequent mit den Mitteln des Rechtsstaates durchgegriffen werden.“