CDU verurteilt Ausschreitungen an Synagoge
Kurth: „Es ist kein Platz für Antisemitismus in Gelsenkirchen“
Die CDU ist entsetzt von den antisemitischen Ausschreitungen in unmittelbarer Nähe der Gelsenkirchener Synagoge am gestrigen Tag. Dazu erklärt der CDU-Kreisvorsitzende, Sascha Kurth:
„Jüdisches Leben hat einen festen Platz in unserer Stadt. Wenn direkt vor der Synagoge solche Parolen gebrüllt werden, wie wir es den Videoaufnahmen der Demonstration von gestern entnehmen mussten, sind mehrere Grenzen überschritten. Solche Aufmärsche sind inakzeptabel, Antisemitismus und Hass sind keine Meinungsäußerung. Mit allen Demokraten stehen wir fest an der Seite der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen - Bilder, bei denen jüdische Menschen Angst haben müssen, erinnern an düstere Jahre unserer Geschichte. Das darf, das wird sich nicht wiederholen. Wer meint, den Nahost-Konflikt in die Gelsenkirchener Stadtgesellschaft und auf gänzlich Unbeteiligte transportieren zu wollen, hat keinen Platz in unserer Gemeinschaft.
Die CDU-Kandidatin zur Bundestagswahl im September, Laura Rosen, ergänzt: „Solche Aufmärsche sollen verängstigen, sie zeigen Hass und machen leider auch deutlich, wie tief Antisemitismus in einigen Teilen der Gesellschaft sitzt. In Gelsenkirchen wie in ganz Deutschland ist kein Platz dafür! Wir werden das nicht akzeptieren und uns solchen Umtrieben mit allen Mitteln entgegenstellen!“