Die Junge Union (JU) Gelsenkirchen freut sich über die inhaltliche Bewegung bei den Grünen. Im Rahmen der Diskussion zu Schultaschenrechnern in Nordrhein-Westfalen verweist die Grüne Schulministerin jetzt auf die Schulen als Verantwortliche und empfiehlt beispielsweise die Anschaffung von Tablet-Computern für die Schülerinnen und Schüler. Einen solchen JU-Vorstoß zur Entlastung der Schüler auch von schweren Büchern hatte der bildungspolitische Sprecher der Gelsenkirchener Grünen, David Fischer, noch im Dezember mit Hinweis auf „profunde Unkenntnis“ der Aufgabenverteilung zurückgewiesen.

„Wir freuen uns, dass unsere Ansichten offensichtlich auch bei der Grünen Gehör gefunden haben“ erklärt der Vorsitzende der JU, Sascha Kurth. „Herrn Fischer fehlte offensichtlich der Horizont um auch gute Vorschläge anderer Parteien zu unterstützen. An der Aufgabenverteilung scheint es zumindest aus Landessicht nicht zu liegen, wenn die Schulministerin diesen Vorschlag unterbreitet und die Verantwortung bei den einzelnen Schulen sieht. Hier ist – wie von uns immer gefordert – Flexibilität zum Wohle der Schülerinnen und Schüler gefragt“ so Kurth weiter. Für Gelsenkirchen sieht die JU weiterhin Handlungsbedarf: „Da unsere Position ja jetzt auch auf Landesebene Gehör gefunden hat, gehen wir auch von einer breiteren Unterstützung nach der Wahl in Gelsenkirchen aus. Gerne entwickeln wir auch mit den Grünen eine gemeinsame Vorstellung. Unser aller Ziel muss es sein, die optimale Bildung sicherzustellen und dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen“ so der JU-Chef abschließend.