„Seit ‚100+04‘ Jahren gibt es Caritasarbeit in Gelsenkirchen bzw. Buer. Damals wie heute stehen dabei die aus verschiedensten Gründen in Not geratenen Menschen im Zentrum der Arbeit. Der unmittelbare Kontakt, die direkte Ansprache und unbürokratische Unterstützung sind Ausdruck von Menschlichkeit und Nächstenliebe“, so CDU-Kreisvorsitzender Sascha Kurth zur Begründung für die Auszeichnung.
Laudator Karl-Josef Laumann, NRW-Gesundheitsmister, würdigte die Arbeit der Ehrenamtlichen bei der Caritas, die so Caritasdirektor Dieter Spannenkrebs, bis 1945 die Arbeit allein verrichteten. Erst nach 1945 sei es zu einer Professionalisierung gekommen. Dazu stellte Laumann fest: „Hauptamt und Ehrenamt sind kein Gegensatz, sondern die Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit.“ Und er ergänzte: “Sie können stolz sein auf ihre geleistete Arbeit.” Der Gesundheitsminister ging – selbstverständlich – auch auf die Corona-Pandemie ein. Auf den Intensivstationen seien aktuell rund 90 Prozent nicht geimpfte Corona-Patienten. „Die Impfung ist das a und o bei der Pandemiebekämpfung“, so Laumann. Eine Lehre aus dieser Pandemie sei es, mehr Medizinische Ausrüstung zu bevorhalten.
Positiv bewertete er die Arbeit der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Jens Spahn: „In zwei Legislaturperioden ist das Gesundheitsministerium ohne Spargesetzte ausgekommen. Das ist bislang einmalig.“ Mit Blick auf die Bundestagswahl stellte er fest, dass die CDU als einzige Volkspartei „Politik für alle Menschen mache, und nicht nur für einzelnen Gruppen der Bevölkerung.“