Rodungsmaßnahmen St. Ida: CDU ist überrascht von vorgeschlagener Kompensationslösung in Dorsten
Die Rodungsarbeiten für das Neubauprojekt auf dem ehemaligen St.-Ida-Grundstück haben auch die Aufmerksamkeit der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Gelsenkirchen-Ost erregt.
„Das ist schon ein massiver Eingriff, der hier vollzogen wurde“, erklärt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Günther Brückner (CDU). Doch sind nach der aktuellen Berichterstattung in der WAZ alle erforderlichen Genehmigungen der beteiligten Behörden erteilt gewesen und geltende gesetzliche Bestimmungen nicht verletzt worden. Vor allem würden aber auch die gesetzlich vorgeschriebenen Ersatz- und Ausgleichspflanzungen durchgeführt.
Brückner: „Die Neuanpflanzungen können vorerst nur einen begrenzten Teil dessen, was hier verloren gegangen ist, wiedergutmachen. Das wird viele Jahre dauern. Völlig unverständlich ist aus unserer Sicht aber der Hinweis, dass es in Gelsenkirchen keine geeigneten Flächen mehr gäbe eine notwendige Wald-Ausgleichsfläche von 4740 Quadratmetern zu bepflanzen. Stattdessen soll in der Stadt Dorsten die Ausgleichspflanzung vorgenommen werden. Wir sind der Auffassung, dass die Kompensation nur in Gelsenkirchen und nicht an anderer Stelle erfolgreich vorgenommen werden kann. Wir werden dazu in der nächsten Sitzung eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung stellen.