Karl unterstützt Forderung nach Bundesprogramm „Stadtumbau West“
„Wir müssen dringend aufpassen, dass wir nicht den Anschluss verlieren“, mahnt Markus Karl, CDU-Landtagskandidat, vor den Folgen eines möglichen Auseinanderdriftens innerhalb des Ballungsraumes der Metropole Ruhr. Nach den Ergebnissen eines Städte-Ranking des Instituts der deutschen Wirtschaft, entwickelt sich das Ruhrgebiet derzeit mit zunehmend hohem Tempo in unterschiedliche Richtungen.
„Es gibt Städte wie Bochum oder Dortmund da prosperieren die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt auf ganz hohem Niveau. Der Zustrom an Arbeitskräften ist immens und die Städte wachsen in hohem Tempo so stark, dass an manchen Stellen der Wohnungsraum bereits knapp wird. Bei uns in Gelsenkirchen gibt es stattdessen einen deutlichen Wohnungsüberschuss, so dass wir als Nachbarstadt eigentlich auf dem Wohnungsmarkt einen deutlichen Nachfrageanstieg verzeichnen müssten. Das ist aber nicht der Fall“, erläutert Karl die Ergebnisse der aktuellen Studie. Die Ursachen hierfür liegen auf der Hand: Die Wohnungen entsprechen einfach nicht mehr den heutigen Anforderungen an Attraktivität und die Nachfrage bleibt aus.
Genau hier will die CDU, so jüngst auch die NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, ansetzen. Karl: „Wir brauchen jetzt ein Bundesprogramm, angelehnt an die Jahre nach der Wiedervereinigung, aber diesmal für einen „Stadtumbau West“. Wenn wir das Ruhrgebiet als eine Metropolregion wahrnehmen und erleben wollen, müssen Stadtgrenzen wie selbstverständlich überwunden werden und Wohnen und Arbeiten nicht an diesen enden. Dazu braucht es Geld und auch die richtigen und zeitgemäßen Rahmenbedingungen, die die Entwicklungsmöglichkeiten des Ruhgebietes unterstützen und fördern. Dazu brauch es ein Bundesprogramm „Stadtumbau West“.