Am 8. Mai 1945 kapitulierte das nationalsozialistische Deutschland bedingungslos und beendete damit den 2. Weltkrieg in Europa. Am heutigen Sonntag jährt sich dieses historische Ereignis zum 77. Mal. „In diesem Jahr ist die Erinnerung an den größten Krieg der Menschheitsgeschichte allerdings besonders wichtig: Erstmals seit 77 Jahre befindet sich Europa in ernster Kriegsgefahr“, so die beiden CDU-Landtagskandidaten Markus Karl und Michael Schmitt.

„Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ruft Erinnerungen an die dunkelste Geschichte unseres Landes hervor. Die Bilder aus Kiew und anderen Städten erinnern schockierend an die Kriegsbilder aus dem 2. Weltkrieg“, betont Markus Karl. Michael Schmitt, Landtagskandidat der CDU im Wahlkreis 74, ergänzt: „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist zu verurteilen. Gerade wir Deutschen sind aufgrund unserer Historie in der Pflicht, dies immer wieder zu betonen. Vor 77 Jahren lag unser Land in Schutt und Asche, aufgrund eines Angriffskrieges, den wir Deutschen in die Welt hinausgetragen haben. Es darf keine Kultur des Vergessens geben! Auch bei uns in Gelsenkirchen gab es zum Beispiel auf der Bochumer Straße Kämpfe. Dort, wo heute die Straßenbahnlinie 302 langfährt und ein neues kulturelles Herz in Gelsenkirchen entsteht, kämpften vor 77 Jahren amerikanische Panzer gegen fanatische Nazis! Wir sind in der Pflicht, diese Ereignisse in Erinnerung zu behalten. Die Gräueltaten des Nazi-Regimes und dieser menschenverachtenden Ideologie dürfen sich nicht wiederholen! Auch die Shoa als trauriger Höhepunkt des Krieges muss im kollektiven Gedächtnis bestehen bleiben, weshalb wir immer wieder aktiv daran erinnern müssen.“

Dass Putin nun einen Angriffskrieg mit einer sogenannten Entnazifizierung rechtfertige, sei ein zynisches Verhalten, so Schmitt. „Putin darf damit nicht durchkommen! Deswegen begrüßen wir die Lieferung von Kriegsgerät an die Ukraine. Eine Appeasement-Politik bringt gegen Demagogen und Diktatoren nichts! Das lehrt uns auch der 2. Weltkrieg. Vor allem in diesem Jahr gilt es umso mehr, dass wir Menschen aus der Geschichte lernen müssen. Fest steht jedenfalls: Krieg bringt nur Tod und Leid, der Friede allerdings baut auf und bringt Wohlstand! Jetzt, am Tag des Friedens in Europa, ist dies eine Erkenntnis, die wir als Politik laut aussprechen müssen!“