Ladebordsteine auch für Gelsenkirchen
„Gelsenkirchen sollte so schnell sein wie Düsseldorf und sich darum kümmern, Ladebordsteine zu verbauen. Köln hat die ersten Versuche damit gestartet. Gerade in hoch verdichteten Straßen bietet diese Möglichkeit ohne Sperrung von knappen Parkraum, die E-Mobilität intelligent zu befördern“, stellte Frank-Norbert Oehlert, Vorsitzender der CDU Altstadt und Ratsmitglied fest.
Damit bietet sich diese Variante insbesondere für den Innenstadtbereich an. Es handelt sich um einen Bordstein, in den die nötige Technik integriert wird, um daran ein Elektroauto mit frischer Energie zu versorgen. Und das gar nicht mal so langsam: Per Wechselstrom (AC) lässt sich mit einer Leistung von bis zu 22 kW nachladen. Die nötige Ladeelektronik ist ebenfalls bereits eingebaut, und per Open Charge Point Protocol (OCPP) kann der Ladebordstein in bestehende Backend-Systeme oder bereits vorhandene Ladesystem-Strukturen eingefügt werden. Insbesondere bei Straußensanierungen bzw. beim Neubau, könnten so der Anbieter Rheinmetal Dummies verbaut werden, die später in kurzer Zeit nachgerüstet werden könnten. Aktuell suche das Unternehmen durchaus noch interessierte Städte.
„Da macht es Sinn, dass Gelsenkirchen ganz weit vorne dabei ist. Die Idee der Ladebordstein ist simpel und innovativ zugleich. Sie gibt es fast jeder Straße. Und die Ladebordsteine sind mit einem geringeren Aufwand als Ladesäule aufzustellen. Der Weg zwischen Ladebordstein und Auto ist kurz und es müssen keine Kabel über Gehwege gelegt werden. Mit diesem unsichtbaren Installationen bekäme die E-Mobilität einen weiteren Schwung.“