CDU Kreisverband Gelsenkirchen

JU kritisiert Haltung der Stadt zur Nachtruhe / Public Viewing während der WM

Angesichts der Haltung der Stadt Gelsenkirchen zur Lockerung der Nachtruhe und damit Ermöglichung von Public Viewing analog der WM 2006 und EM 2008, übt die Junge Union (JU) Gelsenkirchen Kritik: Public Viewing muss auch in Gelsenkirchen möglich sein!
„Es ist für uns absolut unverständlich, warum Gelsenkirchen das Angebot, die Nachtruhe für die Zeit der WM zu lockern, nicht wahrnimmt“ erklärt der JU-Vorsitzende Sascha Kurth. „Gelsenkirchen muss vor allem an Attraktivität für die Bürger zulegen. Warum man bei einem solchen Thema jetzt nach Einkaufen und Nachtleben wieder zulässt, dass die Gelsenkirchener dann einfach woanders hingehen, ist nicht nachvollziehbar“ führt er weiter aus. „Die Entscheidung wurde außerdem mal wieder ohne öffentliche oder politische Diskussion im Handstreich getroffen“ kritisiert Kurth. Die Argumentation ist für die JU außerdem fragwürdig: „Die Stadt argumentiert, Public Viewing würde sich wirtschaftlich für Gastwirte nicht lohnen. Wir meinen: Das müssen die Gastwirte und Unternehmer dieser Stadt wohl schon noch selbst entscheiden dürfen! Wieder einmal werden freie Unternehmer durch die Stadt behindert“ so Kurth weiter. Ein großes Störungspotential sieht die JU in öffentlichen Veranstaltungen indes nicht: „Für den begrenzten Zeitraum der WM sollte dies wohl gesellschaftlich kein Problem darstellen. Wir freuen uns aber schon auf die Szene, wenn die Polizei zu einer Ruhestörung gerufen wird und die Verursacher mit dem ‚zugedrückten‘ Auge der Stadt argumentieren“ erklärt der JU-Chef abschließend.