Eingeladen hierzu hatte der Stadtverordnete Alfred Brosch. Der Mix aus Fahren und  Laufen  neben dem Planwagen, ermöglichte den Kandidaten mit vielen Bürger und Bürgerinnen in Kontakt zu  kommen. Diese Art der Wahlkampagne wird auch zukünftig bei den mobilen Infoständen  verstärkt Berücksichtigung finden. Viele Fragen konzentrierten sich auf die Entwicklung der örtlichen Infrastruktur. Besonders die Leerstände „Feldhauser Straße“ haben ein Ausmaß erreicht, dass es fraglich ist, wie hier Verbesserungen realisiert werden können. Ein Dorn im Auge ist für Monika Kutzborski (Vorsitzende Bülse/Scholven) und Bernd Meigen auch die Bauruine Xantener/Werdener Str. direkt neben dem Kinderspielplatz.

Zur Sprache kamen unter anderem der Baustopp am E.ON Kraftwerk Datteln IV. Durch die Aufhebung des Baustopps am E.ON Kraftwerk Dattel IV  kann endlich der Inbetriebnahme des modernsten Kraftwerks entgegengesehen werden.  Dadurch wächst die Hoffnung,  dass dieses Unternehmen sich mit  der Stilllegung der Altanlagen am Standort Scholven nicht komplett als Stromerzeuger aus  Gelsenkirchen verabschiedet.  „Insbesondere die Beschäftigungsumfänge bei denen im Stadtnorden niedergelassenen Industrieunternehmen nehmen“, so Brosch „maßgeblich Einfluss auf die Strukturen der beiden Stadtteile im Norden von GE.  Vor diesem Hintergrund ist gerade auch die Nachfolgenutzung des Bergwerk Lippe von besonderer Wichtigkeit.“ Die Tour verlief unter der Überschrift: man muss das Gute nicht schlecht, aber das Schlechte auch nicht schön reden.