„Wenn EDEKA-Zierles jetzt offensichtlich im Frühjahr 2015 den Standort Heßler schließen muss, dann stehen nicht nur Fragen nach der Zukunft der Nahversorgung im Stadtteil zur Diskussion, sondern dann muss auch über die Strategie der Wirtschaftsförderung im Allgemeinen und Besonderen diskutiert werden. Wir sind der Auffassung, dass die Stadt dem Investor und Betreiber offener und unterstützender hätte zur Seite stehen können“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion und Stadtverordnete für Heßler, Wolfgang Heinberg, zum angekündigten EDEKA-Aus in Heßler.
Für den ersten Sitzungsdurchlauf nach der Sommerpause will Heinberg gemeinsam mit dem Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Bürgermeister Werner Wöll, einen Fragenkatalog aufstellen, der die Entwicklung rund um das Thema EDEKA in Heßler und die "kommunale Ansiedlungspolitik" im Einzelhandel grundsätzlich beleuchten soll. Heinberg: „Sollte die Schließung in Heßler nicht mehr zu vermeiden sein, dann verschwindet ein renomiertes Einzelhandels-Label auf der GE-Landkarte. Wir wollen u.a. wissen, warum in GE Entwicklungen und Perspektiven nicht möglich sind, die in anderen Kommunen völlig selbstverständlich sind. Und wir wollen die Rolle der Verwaltung in diesem Zusammenhang genauer betrachten. In Heßler gab es ein Investitionsinteresse. Die Frage bleibt, wo geht "das Geld" jetzt hin...?"