CDU Kreisverband Gelsenkirchen

Gebührenentwicklung

Nils-Peder Dobratz, Sprecher der CDU-Fraktion im Betriebsausschuss GELSENDIENSTE

Die CDU steht Gebührenerhöhungen seit jeher äußerst kritisch gegenüber und prüft kontinuierlich, wie Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich gehalten werden können. Doch die berechtigten tariflichen Lohnerhöhungen schlagen jetzt voll durch. Wir alle haben in den vergangenen Monaten die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten und die allgemeinen Preissteigerungen im Rahmen der rasant kletternden Inflation hautnah miterleben müssen. Wir hoffen alle nunmehr darauf, den Zenit erreicht zu haben und langsam wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Dass diese Dynamik der Preisentwicklung auch nicht vor den Gebühren halt macht ist keine große Überraschung.

 

Die Neuberechnung der zugrundeliegenden voraussichtlichen Kostensteigerungen in 2024 wurde angelehnt an die Kostenentwicklung in 2023 und unter Berücksichtigung der Kosten der Vergangenheit ermittelt. Wir als CDU werden weiterhin in enger Abstimmung mit der Betriebsleitung daran arbeiten die richtigen Stellschrauben zu drehen, um Mehrbelastungen einzudämmen und verträglich zu gestalten. Klar ist aber auch: Das ist ein langer und auf Ausdauer angelegter Prozess. Denn Entscheidungen von heute auf zukünftige Kalkulationsmodelle haben nur Auswirkungen für die Zukunft und führen erst in mehreren Jahren zu wahrnehmbaren Ergebnissen. Darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren wichtige Strukturveränderungen und Investitionen versäumt worden, die nunmehr durch nicht mehr aufschiebbare Aufwendungen auch für Betriebsstätten und Ausrüstung, voll durchschlagen und zusätzliche Kosten verursachen.