Bundesprogramm zur Sportstättensanierung bringt vier zentrale Projekte für unsere Stadt auf den Weg
Batzel: Wir sorgen dafür, dass das Bundesprogramm fair, transparent und im Sinne des gesamten Stadtgebiets genutzt wird
Die CDU Gelsenkirchen begrüßt ausdrücklich das neue Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“, das von der CDU-geführten Bundesregierung auf den Weg gebracht wurde. Das Programm ist ein wichtiger und praxisnaher Baustein, um Kommunen wie Gelsenkirchen beim Abbau des erheblichen Sanierungsstaus im Bereich der Sportinfrastruktur gezielt zu unterstützen.
„Gerade Städte mit angespannter Haushaltslage profitieren enorm davon, dass der Bund Verantwortung übernimmt und Investitionen in Sportstätten wieder ermöglicht“, erklärt Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. „Das Programm hilft uns als Kommune ganz konkret.“
Vier konkrete Projekte für Gelsenkirchen
Auf Grundlage der fachlichen Bewertung wurden vier Projekte für eine Antragstellung ausgewählt, die aus Sicht der CDU eine zentrale Bedeutung für den organisierten Sport, die Jugendarbeit und die jeweiligen Stadtteile haben:
1. Sportanlage Trinenkamp
Der Platz am Trinenkamp steht weit oben auf der uns von beschlossenen Prioritätenliste für neue Kunstrasenplätze in Gelsenkirchen. Die Anlage ist stark belastet und weist erhebliche Defizite auf. Eine Modernisierung ist seit Jahren überfällig und würde die Nutzungsmöglichkeiten deutlich verbessern.
2. Südstadion
Auch das Südstadion gehört zu den vorrangig zu sanierenden Anlagen im Stadtgebiet. Neben der bereits beschlossenen Sanierung der Stehstufen besteht dort weiterer Modernisierungsbedarf. Die Einbindung in das Bundesprogramm eröffnet die Chance, die Anlage insgesamt zukunftsfähig aufzustellen.
3. Sportanlage Löchterheide
Die Sportanlage Löchterheide ist seit Jahren immer wieder Thema im Sportausschuss. Insbesondere die bekannten Probleme mit der Drainage, witterungsbedingte Nutzungsausfälle sowie der Zustand der Laufbahn machen deutlich, dass hier kein punktuelles Nachbessern mehr ausreicht.
„Der SSV Buer leistet hervorragende Arbeit im Stadtteil – insbesondere in der Jugend-, Integrations- und Präventionsarbeit. Das Bundesprogramm bietet nun endlich die Gelegenheit, hier einen großen, zusammenhängenden Modernisierungsschritt zu gehen“, so Batzel.
4. Fürstenbergstadion – American Football
Mit dem Projekt im Fürstenbergstadion wird ein klares Bekenntnis zum Erhalt des American Footballs in Gelsenkirchen gesetzt. Der AFC Gelsenkirchen Devils leistet seit Jahren hervorragende Jugend- und Integrationsarbeit, allerdings unter schwierigen Rahmenbedingungen.
Das bestehende Spielfeld ist für die Anforderungen dieser körperintensiven Sportart nur eingeschränkt geeignet. Die geplante Umwandlung in ein multifunktionales Kunstrasengroßspielfeld mit integrierten Football-Markierungen, ergänzt durch LED-Flutlicht und eine verbesserte Wegeführung, würde erstmals eine ganzjährige, sichere und verlässliche Nutzung ermöglichen.
„Wer American Football in Gelsenkirchen erhalten will, muss den Vereinen auch die passenden Rahmenbedingungen bieten“, betont Batzel.
LED-Beleuchtung: CDU-Impuls aus den Haushaltsberatungen
Besonders begrüßt die CDU, dass bei allen Anträgen die Umrüstung auf moderne LED-Beleuchtung mitgedacht wird. „Diesen Aspekt haben wir bereits in den letzten Haushaltsberatungen ins Spiel gebracht und damit einen wichtigen Impuls gesetzt“, erklärt Batzel. Die Kombination aus besserer Ausleuchtung, höherer Sicherheit und deutlich geringerem Energieverbrauch sei ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Sportstättenentwicklung.
Transparenz im Verfahren ist von Bedeutung
„Der Sanierungsstau in Gelsenkirchen ist groß und betrifft viele Vereine. Deshalb ist es wichtig, dass Auswahlentscheidungen nachvollziehbar sind und die Politik frühzeitig eingebunden wird“, so Batzel abschließend. „Wir werden in der Ratssitzung daher um eine transparente Darstellung bitten, nach welchen Kriterien die Auswahl der Projekte erfolgt ist, welche weiteren Sportstätten im Stadtgebiet geprüft wurden und ob zusätzliche Anträge für weitere Standorte möglich oder vorgesehen sind. Das Bundesprogramm bietet große Chancen – wir wollen sicherstellen, dass sie fair, transparent und im Sinne des gesamten Stadtgebiets genutzt werden.“